In Tinte oder Traum getaucht...
Marie-Luise Fleißer und Karoline von Günderrode treffen im Jenseits aufeinander und blicken auf ihr Leben als Schriftstellerinnen in einer männerdominierten Welt zurück. Die Günderrode entscheidet sich für den Freitod, die Fleißer kämpft sich durch die Nazi-Zeit als Tabakwarenhändlersgattin. Über den Tod hinaus lebendig: Ihre gemeinsame Sehnsucht in Freiheit schreiben zu können.
"Das Leben ist nur eine Krücke, ein armseliger Ersatz für die Phantasie: Das ist die zentrale Aussage des Zwei-Personen-Stücks: 'Es wird für uns gelebt; ein Teil von uns lebt es stellvertretend für den größeren anderen mit, der im Halbschlaf gehalten wird und sich in den kurzen Augenblicken, da er hellwach wird, in Sehnsucht verzehrt."-Erlanger Nachrichten
In Tinte
oder Traum
getaucht...
Uraufführung:
Tafelhalle Nürnberg, 1998
Produktion:
theater act nürnberg
Regie:
Eva Liebau
Autor:
Stephanie Hecht & Gabriele Quast
Rolle:
Marie-Luise Fleißer